Ergebnis nach gesegelter Zeit
Ergebnis nach Yardstick
Geschichte des Seglerhauspreises von Rolf Bähr
Es gibt einen Melderekord von 17 22qm-Rennjollen beim Jubiläums-Seglerhauspreis auf dem Wannsee nach 1939. Insgesamt waren 38 Rennjollen aus 4 Klassen am Start, darunter auch 12 20qm-Rennjollen, 5 15qm-Rennjollen und 4 10qm Rennjollen. Dazu kamen am Samstag unsere Nachfolger beim Seglerhauspreises, 12 15qm-Wanderjollen. Das Teilnehmerfeld ist einmalig und wird so schnell nicht wieder zu sehen sein.
Bei leichten Winden gab es spannende Rennen. An den ersten beiden Tage waren teilweise sehr flau mit starken Drehern. Am zweiten Tag hatte noch die FRAM von Manfred Jacob die Wertung ganz knapp vor den PAN von Matthias Poell angeführt, musste sie aber am dritten Tag abgeben, so langte es nach 7 Rennen nur noch für einen 3. Paltz. Florian Raudaschl ersegelte am dritten Tag souverän 3 Siege mit der STERNENSTAUB. Damit hat seit 20 Jahren wieder eine hochgetakelte J-Jolle die Meisterschaft gewonnen. Matthias, Sebastian und Johannes Poell segelten regelmäßig gute Plätze und kamen auf den 2. Platz. Michael Gubi mit Simone Gubi und Thomas Schmid wurden am dritten Tag 2 mal zweiter und kamen auf den 4. Platz der Gesamtwertung.
Der Seglerhauspreis, der von Dr. Peter Bischoff 1965 gestiftet wurde und von Achim Kadelbach 1966 endgültig gewonnen wurde, wurde jetzt erneut von Achim Kadelbach gestiftet. In diesem Jahr bekommt ihn der Gewinner der stärksten Klasse bei der 100 Jahre Seglerhauspreis Regatta. Das sind – natürlich – die J-Jollen. In den nächsten Jahren gewinnt ihn das schnellste Boot der stärksten Klasse beim ’normalen‘ Seglerhauspreis. Der Preis kann nicht mehr endgültig gewonnen werden, sondern bleibt ein ewiger Wanderpreis.