1914 hatte der Verein Seglerhaus am Wannsee einen großen wertvollen Silberpokal, den berühmten „Seglerhauspreis“, gestiftet. Wer ihn zweimal in Serie gewinnt, konnte ihn für immer behalten. Die Regatta wurde auf Wannsee und Havel bis 1939 in der 22qm Rennjolle ausgetragen. Der Gewinner galt als Deutscher Meister im Jollensegeln. Nach dem Krieg wurde fünfzehn Jahre lang in der H-Jolle gesegelt, die vom FD abgelöst wurde. Heute regattieren beim Seglerhauspreis fünf moderne Jollenklassen.
2014 jährt sich die älteste Jollenregatta in Mitteleuropa zum 100sten Mal.
Zur Jahrhundertfeier lädt der VSaW in Verbindung mit dem FKY vom 28. bis 31. August 2014 die 22 qm Rennjollen und klassische H-Jollen zum „Seglerhauspreis Classic“ ein. Dazu kommen alle anderen Rennjollen-Klassen und die Sonderklasse. Diese alten Klassen haben ihre Wurzeln in Berlin und freuen sich, dort wieder regattieren zu können. Die Sonderklasse, deren Pokale der Kaiser stiftete, und die J-Jolle wären ohne den VSaW so nicht denkbar.
Mehr als 60 Boote werden erwartet aus den Klassen:
22 qm Rennjollen (J-Jolle) – Seglerhauspreisteilnahme 1914-1939
15 qm Wanderjollen (H-Jolle) – Seglerhauspreisteilnahme 1949-1964
20 qm Rennjollen (Z-Jolle)
15 qm Rennjollen (M-Jolle)
10 qm Rennjollen (N-Jolle)
Sonderklasse Yachten
Aus Ungarn neu eingetroffen: Programm für die Wettfahrten um den Seglerhauspreis in der 22 qm Rennjollenklasse 1938– und damalige Segel-Vorschriften auf Wannsee und Havel